AntonBraith

1836
–
1905
Schon im Knabenalter zeigte sich sein Talent. Der Biberacher Zeichenlehrer und Maler Johann Baptist Pflug erkannte Braiths Begabung und nahm sich seiner an. 1851, im Alter von 15 Jahren, bezog Braith die Stuttgarter Kunstschule, wo er in Heinrich Franz Gaudenz und Rustiges Malklasse eine Ausbildung erhielt. 1860 übersiedelt der Künstler nach München. Hier eignete er sich die großzügige Strichführung und leuchtende, changierende Farbigkeit der Piloty-Schule an.
Mit dem Bild „Herde vor einem Gewitter“ (1867) schuf Braith den Prototyp des realistischen dramatischen Tierbildes innerhalb der Münchner Malerei. Er wurde bald zum international gesuchten Tiermaler. In seinen Bildern lebt jedes Detail und jede Bewegung der Tiere entspricht verblüffend der Wirklichkeit. Eine Fülle von Ehrungen, verschiedene Goldene Medaillen, Orden und Ehrenmitgliedschaften wurden im zuteil.
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**Museen:**
- Städtische Sammlung (Braith-Mali-Museum) Biberach, Nationalgalerie Berlin
- Neue Pinakothek und Städtische Galerie im Lenbachhaus München
- Nationalgalerie of Victoria Melbourne, Art Center Milwaukee
- Sammlung Georg Schäfer Schweinfurt, Staatsgalerie Stuttgart
- Art Gallery of New South Wales Sidney, Museum der Stadt Villach
- Von der Heydt-Museum Wuppertal u.v.a.
**Literatur:**
- Thieme Becker, Allgemeines Künstlerlexikon, ,1927, Band IV, Seite 513/514.
- Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, 1969, Band I./1, Seite 136.
- Bruckmanns, Münchner Maler im 19. Jahrhundert, 1983, Band 1, Seite 124.
- Bénézit, Dictionnaire des Peintres, 1976, Band 2, Seite 267.
- Müller Singer, Allgemeines Künstlerlexikon, 1922, Band 1, Seite 169.

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