Benno RafaelAdam

1812
–
1892
Benno Adam, ältester Sohn des Schlachtenmalers Albrecht Adam, erhielt seine erste Ausbildung im Atelier seines Vaters, dessen Studien und Bilder er schon früh lithographierte. Als Maler trat er erstmalig 1935 im Münchener Kunstverein hervor und fand mit den Gemälden: „Kühe am Brunnen“ und „Hunde an der Kette“ große Beachtung.
Schwerpunkte seines Schaffensgebietes waren Tierbilder und Jagdszenen in figurenreichen Kompositionen wie Hirschjagd, Fuchshetze, Sauhatz oder Halali. Daneben lieferte er aber auch Illustrationen zu Werken der Viehzucht und Forstwirtschaft.
Bei den Tier- und Jagdmotiven Benno Adams überwiegt die genrehafte Auffassung und es zeigt sich auch ein großes psychologisches Einfühlungsvermögen in seiner lebhaften Bilderwelt. Er war auf allen großen Kunstausstellungen seiner Zeit mit seinen Werken vertreten, in Berlin, Hamburg, München, auch im Glaspalast München und auf den Weltausstellungen in Paris und Wien.
**Museen: **
- Neue Pinakothek München
- Deutsches Jagdmuseum München
- Städtische Sammlung Biberach an der Riß
- Fürst Thurn und Taxis – Kunstsammlungen in Regensburg
- außerdem Museen in Basel, Hamburg und Königsberg.
**Literatur:**
- Thieme Becker, Allgemeines Künstler Lexikon, 1927, Band I, Seite 59.
- Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, 1969, Band I./1, Seite 16/17.
- E. Bénézit, Dictionnaire des Peintres, 1976, Band 1, Seite 27.
- Bruckmanns, Münchner Maler im 19. Jahrhundert, 1983, 1. Band, Seite 11-13.
- Müller Singer, Allgemeines Künstlerlexikon, 1922, Band I, Seite 6.

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