EdwardCucuel

1875
–
1954
Als Sohn eines französischstämmigen Zeitungsverlegers fand er schon zu Lebzeiten als Illustrator, Zeichner, Landschafts- und Figurenmaler große Anmerkennung. Der Künstler besuchte bereits mit 14 Jahren die Akademie seiner Heimatstadt San Francisco. Noch als Jugendlicher wird er von der Zeitung „The Examiner“ als Illustrator angestellt. Als Cucuel mit 17 Jahren nach Paris geschickt wird, tritt er dort in die Académie Julian und die Académie Colarossi ein. Dann wechselt er an die Académie des Beaux Arts zu Jean Léon Gérome. Cucuel war Mitglied der Pariser Société Nationale de Beaux Arts. Er lebt in New York, kehrt für zwei Jahre wieder nach Paris zurück um sich der freien Kunst zu widmen. Dann macht er sich auf Reisen durch Frankreich und Italien um die alten Meister zu studieren. 1907 übersiedelt er nach München, die Stadt, die für lange Zeit seine Heimat werden soll. Dort schließt er sich der Künstlergruppe die „Scholle“ an. Als Freund und Schüler von Leo Putz arbeitete er zusammen mit ihm Seite an Seite auf Schloss Hartmannsberg im Chiemgau, sowie am Ammersee und dem Starnberger See. 1939 verlässt Eduard Cucuel Deutschland und lässt sich in der kalifornischen Stadt Pasadena nieder, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1954 zurückgezogen lebt.
**Ausstellungen:**
- Sezession München und 1912 Paris.
**Museen: **
- Art Institut in Detroit, Art Institut in Chicago und Pasadena, Birkenhead Museum in Liverpool u.v.a.
**Literatur:**
- Thieme Becker, Allgemeines Künster Lexikon, 1927, Band VIII, Seite 186.
- Vollmer, Künstler Lexikon des 20. Jahrhunderts, 1953, Band 1, Seite 500.
- Bénézit, Dictionnaire des Peintres, 1976, Band 3, Seite 294.
- Bruckmanns, Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, 1993, Band 5, Seite 162.
Fritz von Ostini „Der Maler Eduard Cucuel“.
H. Ludwig „Eduard Cucuel – ein Amerikaner in München“.