Friedrich
Amerling

1803
1887
Friedrich Amerling begann zunächst mit Illuminieren von Landkarten und Kupferstichen. Besuchte bald darauf, 1816 bis 1824, die Wiener Akademie. Es folgte ein Jahr Weiterbildung in London unter Th. Lawrence, dem wohl größten Bildnismaler seiner Zeit. Kurz darauf zog es den Künstler zu Studien nach Paris zu Horace Vernet. Zurück in Wien erlangte er bald großes Ansehen und Anerkennung. Er portraitierte das Kaiserhaus und den damaligen Hochadel. Er war der Portraitist der Wiener Aristokratie. Zwischen 1831 und 1844 bildete er sich in Rom, Florenz und Venedig weiter und vervollkommnete sein Können. Die Kraft und Wärme der Farben, die Findung der Charaktere, der Ausdruck der Köpfe als ein harmonisches und ansprechendes Ganzes, zeichnen Friedrich Amerlings Portraits aus. Er war Mitglied der Wiener Akademie und auf den großen Kunst- und Weltausstellungen seiner Zeit, die in Berlin, Dresden, München, Paris und Wien stattfanden, mit seinen Gemälden vertreten.     **Museen:**          - Neue Pinakothek München.        **Literatur:**         - Thieme Becker, Allgemeines Künstlerlexikon, 1927, Band 1, Seite 401-402. - Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, 1969, Band I./1, Seite 33-35. - Bénézit, Dictionnaire des Peintres, 1976, Band 1, Seite 155-156.  - Müller Singer, Allgemeines Künstler Lexikon, 1922, Band 1, Seite 23-24. - Fuchs, Allgemeines Künstlerlexikon Österreichs.