Georg
Conräder

1838
1911
Georg Conräder studierte seit 1853 an der Münchner Akademie bei Philipp von Foltz. Von 1857 bis 1860 erlernte er die Historienbildmalerei bei Karl Theodor von Piloty, dem er thematisch und stilistisch treu blieb. Neben zahlreichen Historienbildern entstanden Porträts und Genrebilder. Abgesehen von den Jahren 1860 bis 1862, in denen Georg Conräder einen Lehrauftrag an der Kunstschule Weimar ausübte, blieb er ständig in München. Öffentliche Aufträge waren unter anderem das großformatige Ölgemälde „Die Zerstörung Karthagos durch Scipio“ für das Maximilianeum in München (im zweiten Weltkrieg leider verbrannt) und ein Fresko für das National-museum (heute Völkerkundemuseum), das die Stiftung der Akademie durch Kurfürst Max III. zum Thema hatte.               **Museen:          ** - Bayerisches Nationalmuseum. - Museen in Budapest.                                   **Literatur:**          - Thieme Becker, Allgemeines Künstler Lexikon, 1927, Band 7, Seite 316/317. - Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, 1969, Band I./1, Seite 187. - E. Bénézit, Dictionnaire des Peintres, 1976, Band 3, Seite 139. - Bruckmanns, Münchner Maler im 19. Jahrhundert, 1983, Band 1, Seite 183/184. - Ebertshäuser, Malerei im 19. Jahrhundert, München 1979, Seite 177.