Hans vonBartels

1856
–
1913
Erste Ausbildung 1874 bis 1876 bei dem Hamburger Marinemaler Rudolf Hardorff. Darauf folgte ein Jahr in Düsseldorf bei Adolf Gustav Schweitzer, 1878 wieder Rückkehr nach Hamburg um bei Carl Oesterley sein Studium für nordische Gewässer zu erweitern. Viele Studienreisen folgten, so nach Holstein an die Nordsee, an die Ostsee, die Insel Rügen, Bornholm und an die Kurische Nehrung, später auch zu den Küsten Englands. In den 80er Jahren zog es ihn oft nach Italien und um diesem Land näher zu sein, siedelte er 1885 nach München.
Er war nicht nur See- und Wassermaler, sondern auch Genremaler. Sein Anliegen war es, die Aquarelltechnik gleichrangig neben der Ölmalerei auf Aufstellungen behandelt zu wissen. Mit seinen Arbeiten hatte er durchschlagenden Erfolg. Er war zwischen 1879 und 1888 auf allen großen Kunstausstellungen seiner Zeit vertreten und erhielt viele Ehrungen und Auszeichnungen. 1891 wurde er zum Professor in München ernannt und 1896 zum Ehrenmitglied des „Royal Institute of Painters in Water Colours“ in London.
**Museen:**
- Kunsthalle Hamburg
- Museum der bildenden Künste Leipzig
- Neue Pinakothek und Städtische Galerie im Lenbachhaus München
- Von der Heydt-Museum Wuppertal.
**Literatur:**
- Thieme Becker, Allgemeines Künstlerlexikon, 1927, Band II, Seite 540-542.
- Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, 1969, Band I./1, Seite 52.
- Bénézit, Dictionnaire des Peintres,1976, Band 1, Seite 470.
- Bruckmanns, Münchner Maler im 19. Jahrhundert, 1983, Band 1, Seite 55-57.

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