HeinrichBürkel

1802
–
1869
Heinrich Bürkel ist ein Genremaler, der Landschaft und Tierwelt stark in seine Bildwelt mit einbezieht. 1824 trat er in die Münchner Akademie ein, studierte aber vor allem die holländischen Maler des 17. Jahrhunderts in Schloss Schleißheim, insbesondere Philip Wouverman und Adriaen Brouwer. Er selbst bevorzugt Szenen aus dem alpenländischen Gebiet und aus dem ländlichen Leben in Italien.
Seine Gemälde sind oft humoristisch – pointierte Arbeiten, die das Zeitalter der Restauration exemplarisch dokumentieren. In seiner späteren Lebenszeit war er mit Carl Spitzweg und dem Dichter Adalbert Stifter befreundet. Heinrich Bürkel war Mitglied der Akademie München, Dresden und Wien.
**Ausstellungen:**
- ab 1825 im Münchner Kunstverein**.**
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**Museen:**
- Neue Pinakothek und Städtische Galerie im Lenbachhaus München
- Städelsches Kunstinstitut Frankfurt/Main
- Kunsthalle Hamburg
- Nationalgalerie und Staatliches Museum Berlin
- Museum Leipzig
- auch Museen in Heidelberg, Stuttgart, Regensburg und das Art Center in Milwauke.
**Literatur:**
- Thieme-Becker, Allgemeines Künstlerlexikon, 1927, Band V, Seite 197.
- Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, 1969, Band I./1, Seite 155-158.
- Bruckmanns, Münchner Maler im 19. Jahrhunderts, 1983, Band 1, Seite 157-161.
- Bénézit, Dictionnaire des Peintres, 1976, Band 2, Seite 402/403.
- Bühler - Krückl, „Heinrich Bürkel“, München, Ausgabe 1989, Seite 130 und Seite 239.

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