Klara
Arnheim

1865
1942
Klara Arnheim, Malerin und Graphikerin, lebte und arbeitete in Berlin. Sie war Kunstschülerin von Professor Helmut Skarbina und Adolf Meyer in Berlin und studierte danach in Paris unter Edmond Aman-Jean und Ernest Laurent. Sie war Vorstandsmitglied des Frauenkunstverbandes und Mitglied des Berliner Künstlerbundes. Sie tat sich 1920 in Henni Lehmanns „Blauer Scheune“ mit mehreren Künstlerinnen zusammen und gründete den „Hiddenseer Künstlerbund“, die auch gemeinsam ausstellten. 1914 erhielt sie eine Goldmedaille in Leipzig. Die Künstlerin erhielt nach 1933 als Jüdin Berufsverbot. Mit 77 Jahren wurde sie von Berlin nach Theresienstadt deportiert. Als Sterbedatum ist nur ihr Deportationsdatum bekannt.   **Literatur:**         - Müller Singer, Allgemeines Künstler Lexikon, 1922, Band 6, Seite 7. - Dresslers Kunsthandbuch, 1930, II. Band, Seite 22.