SergioBudicin

1939
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Sergio Budicins Interesse galt schon früh den musischen Fächern. Er studierte Kunst bei Professor Walter Falzari in Triest und verbrachte auch seine gesamte Freizeit in dessen Atelier. Gleichzeitig widmete er sich seinem für den weiteren Werdegang wichtigen Interessen: der Natur- und Tierbeobachtung. Diese Leidenschaft hat Budicins Ruf als einer der besten zeitgenössischen Tiermaler geebnet.
Reisen in die USA und die Bekanntschaft mit dem amerikanischen Maler Lajos Marcos unterstützen ihn in seinem Bestreben als Tiermaler. Seine Orientierung an die alten Meister des 18. und 19. Jahrhunderts und berühmte Tiermaler wie Heinrich von Zügel und Anton Braith waren ihm große Vorbilder, so ist er kunsthistorisch wohl am ehesten dem Naturalismus zuzuordnen.
Ein wichtiges Charakteristikum seines Schaffens ist die Bewegung, die er als künstlerisches Mittel einsetzt, um einen Raum zu erfassen. Diese räumliche Gestaltung, eines der hervorragenden Merkmale des gereiften bildnerischen Denkens Budicins, zeigt sich fast in der gesamten Bandbreite seines Schaffens, die von den Tierbildern über Menschendarstellungen und Akte bis hin zu Genrebildern reicht.
**Literatur:**
- Leonhard Pelloth, Traditionelle Malerei
- Die siebziger Jahre in München, Art Collection, 1980, Seite 31.

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